Vitiligo
Die Autoimmunerkrankung Vitiligo, auch Weißfleckenerkrankung genannt, ist zwar eine psychische, den Patienten sehr belastende Krankheit, in ihrem eigentlichen Charakter aber harmlos. Sie betrifft ca. 2 bis 4 % der Weltbevölkerung. In Deutschland leiden rund 800.000 Menschen an Vitiligo. Neben der Lichttherapie, die eine Stimulierung der Melanocyten (Pigmentzellen) bedingen soll, wurde früher auch die autologe Melanocyten-Transplantation durchgeführt. Das Prinzip war die Transplantation von im Labor kultivierten körpereigenen Melanocyten auf die betroffenen Hautareale. Abstoßungsreaktionen waren bei diesem Verfahren nicht zu erwarten.
Aktive und entzündliche Formen der Vitiligo und eine nachgewiesene Allergie gegen Rindereiweiß stellten Kontraindikationen dieser Behandlungsmethode dar. Mögliche Komplikationen waren Hypo- und/oder Hyperpigmentierungen, Sensibilisierungen gegen Rinderproteine, Thrombozytopenien und Infektionen.
Leider gibt es z.Zt. in Deutschland keine Firma mehr, die autologe Melanocyten herstellt. Daher können wir das verfahren z. Zt. nicht anbieten.
Eine weitere hochwirksame Behandlungsmethode der Vitiligo ist die Excimer - Laserbehandlung (siehe Lasermedizin).