Cellulite
Cellulite, auch Dermopanniculose genannt, ist eine typisch bei Frauen vorkommende Massenzunahme von Fettpolstern in der Unterhaut, einhergehend mit einer angeborenen Bindegewebsschwäche und einer Reduzierung des Blut- und Lymphflusses. Letzteres wird durch eine Vergrößerung der Fettzellen, die die Gefäße einengen, bedingt. Alle Faktoren zusammen ergeben eine verminderte Stoffwechsellage, die klinisch in einer orangenhautartigen Hautoberfläche imponiert.
Mittels Injektionslipolyse (im Volksmund „Fettwegspritze“) ist eine gute Behandlung der Cellulite möglich. Die flächige Infiltration der Cellulitebereiche mit Phosphatidycholin in Kombination mit Ultraschall führt zu einer Straffung und Glättung der Haut. Das genaue Verfahren ist unter dem Punkt Injektionslipolyse beschrieben. Die Kombination mit Ultraschall dient der homogenen Verteilung der gespritzten Substanz im Fettgewebe, der Durchblutungssteigerung und der Anregung des metabolischen Stoffwechsels.
Durchblutungsfördernde Maßnahmen können die Behandlung ergänzen. Eine Durchwärmung der ohnehin unterkühlten Hautabschnitte sowie lokale Zirkulationssteigerungen sind therapeutisch wertvoll. Ziel einer Lokaltherapie ist die Hyperämisierung. Hierzu können Nikotin - Säure - Esther - Derivate und koffeinhaltige Hydrogelen eingesetzt werden.